New Work und Diversität zusammendenken

Jeder Mensch ist individuell und wir alle haben unterschiedliche Bedürfnisse, was die Gestaltung unseres Arbeitsalltags angeht. Im Rahmen von New Work werden am KIT neue Arbeitsformen entwickelt und getestet – und dabei spielt die Vielfalt der Beschäftigten eine wichtige Rolle.

KIT

New Work bezieht sich unter anderem auf den strukturellen Wandel in der Arbeitswelt. Durch die Digitalisierung und Globalisierung bieten sich neue Chancen und Möglichkeiten, Arbeit zu organisieren. Wie in der Ursprungsidee von Frithjof Bergmann von vor über 30 Jahren rückt ein selbstständiges, menschliches und sinnstiftendes Arbeiten zunehmend in den Fokus. New Work kann dabei ganz verschiedene Aspekte umfassen – von agilem Arbeiten, über die Nutzung mobiler Technologien für flexible Arbeitszeiten und -orte bis hin zu neuen Empowerment-orientierten Führungsformen.

Im Diversity-Konzept des KIT ist die Ermöglichung und Berücksichtigung von individuellen Lebensentwürfen und -situationen, sowie die Entfaltung von Potentialen aller Beschäftigten festgehalten. Auch hierbei stehen neue, flexible und individuellere Formen der Arbeit im Fokus. Diversity und New Work unterstützen und bedingen sich also wechselseitig.

Das heißt auch, die Vielfalt der Beschäftigten am KIT bei aktuellen Entwicklungen im Rahmen von New Work von Anfang an mitzudenken. So ist es beispielsweise entscheidend, Aspekte der Barrierefreiheit bei neuen Raumkonzepten und Technologien zu berücksichtigen. Das Chancengleichheits- und Diversitätsmanagement führt daher in Kooperation mit der Schwerbehindertenvertretung und dem Inklusionsbeauftragten des KIT innerhalb der New Work-Weiterbildungswerkstatt einen Workshop zum Thema „New Work und Inklusion“ durch, welcher die Chancen aktueller Entwicklungen im Bereich New Work für eine inklusive Arbeit am KIT in den Blick nimmt und diskutiert.