ExU-Vorhaben Gender Equity 1 und 2

Die Förderung von Chancengleichheit wird am KIT als essentiell angesehen. So definiert die Dachstrategie diese als herausragendes Ziel und sieht es als „die Aufgabe aller Führungskräfte [an], in ihrem Bereich die entsprechende Kultur zu entwickeln bzw. zu stärken.“ (KIT 2025, S. 31)

Der Erfolg von Chancengleichheitsmaßnahmen hängt darüber hinaus in hohem Maße vom Commitment aller KIT-Angehörigen ab!

Das KIT hat daher im Rahmen seiner Exzellenzstrategie die Vorhaben „Gender Equity 1“und „Gender Equity 2“ im Jahr 2019 ins Leben gerufen.

ExU-Vorhaben ,,Gender Equity 1“

Das Vorhaben Gender Equity 1 verfolgt die folgenden zukunftsweisenden Ziele:

  • einen vom Präsidium und den Bereichsleitungen initiierten einen vom Präsidium und den Bereichsleitungen initiierten Prozess des Kulturwandels und der Visionsentwicklung mit Blick auf das Thema Chancengleichheit
  • die Ermöglichung fachspezifischer Chancengleichheitsansätze in den Bereichen, KIT-Fakultäten sowie Administration, Infrastruktur und Technik
  • eine intensive KIT-weite Auseinandersetzung mit dem und Reflexion über das Thema „Diversity und Chancengleichheit“ als integraler Bestandteil der KIT-Kultur

Die in dieser Zielsetzung deutlich werdende Sichtweise des KIT auf Chancengleichheit als Management-Thema (Top down-Aufgabe) wie auch als Ergebnis eines partizipativen Prozesses unter Einbezug aller KIT-Angehörigen (Bottom up-Aufgabe) spiegelt sich in den unterschiedlichen im Rahmen von Gender Equity 1 genutzten Formaten wider:

 

Die Vorhaben „Gender Equity 1 und 2“ werden gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Wissenschaftsministerium Baden-Württemberg im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern.

FernbrillePexels | Skitterphoto
KULTUR- UND VISIONSWORKSHOP

In einem Kultur- und Visionsworkshop erarbeiteten die Präsidiumsangehörigen und die Bereichsleitungen eine Gesamtstrategie zur Stärkung der (Wertschätzung für) Chancengleichheit am KIT.

DenkwerkstättenPexels | fauxels
DENKWERKSTÄTTEN

In so genannten Denkwerkstätten für die fünf wissenschaftlichen Bereiche sowie den Bereich Administration, Infrastruktur und Technik entwickelten je bis zu 30 Personen Ideen für Chancengleichheitsmaßnahmen, die die spezifische Situation des jeweiligen Bereichs und/oder seiner Fächer adressieren. Die Gesamtausrichtung des KIT mit Blick auf Chancengleichheit wurde dabei stets mitgedacht. Im Anschluss an die Workshops konnten bei PEBA-DiMa Anträge auf eine finanzielle Förderung der geplanten Aktivitäten in Höhe von (im Jahr 2021) bis zu 75.000€/Antrag gestellt werden.

ZielscheibePexels | Engin Akyurt
METAFORUM

Die erfolgreichen Antragstellerinnen und Antragsteller haben sich zur Mitte der Laufzeit ihrer Aktivität im Rahmen eines so genannten Metaforums mit den anderen Aktivitäten-Verantwortlichen und weiteren Beteiligten zur Reflexion ihrer Projekte und zum Austausch von best practices zusammengefunden.

Das Vorhaben Gender Equity 1 hat eine Laufzeit von 2019-2027. 

Aktuell (mit Beginn im Sommer/Herbst 2021) werden die folgenden Aktivitäten für die Laufzeit von maximal zwei Jahren aus Gender Equity 1-Mitteln gefördert:

ExU-Vorhaben ,,Gender Equity 2“

Das Vorhaben Gender Equity 2 hat folgende übergeordnete Zielsetzungen:

  • Steigerung der Attraktivität des KIT für Kandidatinnen und dadurch Erhöhung des Frauenanteils auf professoraler Ebene,
  • und damit einen Beitrag zum Kulturwandel am KIT sowie zur Steigerung der wissenschaftlichen Leistungsfähigkeit zu erbringen

So wurden im Rahmen des Gender Equity 2-Projekts verschiedene Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität des KIT für Kandidatinnen aus dem In- und Ausland erarbeitet.

Im besonderen Fokus stand hierbei die Erstellung einer Webseite mit wichtigen Informationen für die Zielgruppe sowie ein Leitfaden zur Rekrutierung.
Die Website bietet kompakte Informationen und Einblicke in die Arbeit als Professorin am KIT.
Der Rekrutierungsleitfaden dient insbesondere Berufungskommissionen als Unterstützung beim Finden, Ansprechen und der (aktiven) Rekrutierung von herausragenden Wissenschaftlerinnen.

Einen weiteren Baustein stellt das Gender Equity 2-Berufungsbudget dar. Es ermöglicht auf die Wünsche von Kandidatinnen zur Ausstattung einzugehen. Bisher haben viele Kandidatinnen, denen Mittel aus diesem Budget in Aussicht gestellt wurden, den Ruf an das KIT angenommen.

KIT

 

Die Vorhaben „Gender Equity 1 und 2“ werden gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und dem Wissenschaftsministerium Baden-Württemberg im Rahmen der Exzellenzstrategie von Bund und Ländern.

Ansprechpersonen

Ines Köhler
M.A. Ines Köhler
Kommissarische Leitung Abteilung Chancengleichheits- und Diversitätsmanagement (CDM)

(0721) 608-45117ines koehler does-not-exist.kit edu

Andreas Schmitt
Dipl. Psych. Andreas Schmitt
Projektkoordination "Gender Equity 2", Betreuung der KiTa "nanos!"

(0721) 608-45404andreas schmitt does-not-exist.kit edu